Grafikdesigner sollten sich durch die Veränderungen, die VR im 3D-Designbereich mit sich bringt, nicht ausgeschlossen fühlen. Auch Grafiken und Illustrationen haben das Potenzial, sich mit Hilfe der Virtual-Reality-Technologie zu verändern.
Poly ist das jüngste Experiment von Google mit der Erstellung einer digitalen Bibliothek von 3D-Objekten. Diese Objekte können verwendet werden, um Virtual- und Augmented-Reality-Welten zu bevölkern. Poly funktioniert wie eine Clipart-Bibliothek, in der Nutzer ihre eigenen Designs erstellen und beisteuern können. Sie enthält eine riesige Auswahl an 3D-Objekten, die von Tieren über Gebäude bis hin zu kompletten Umgebungen reichen.
Grafikdesign ist zwar traditionell eine 2D-Praxis, aber VR hat das Potenzial, 2D-Designs in vollständig immersive 3D-Kreationen zu verwandeln. 3D graphics als Umgebung, mit der die Nutzer interagieren können.
Singularity ist ein experimentelles Projekt für die Oculus Rift und Gear VR entwickelt wurde. Es ist das erste seiner Art, das das Potenzial von VR im Grafikdesign erforscht.
Bei aktuellen VR-Spielen sind oft das 2D-Element des Grafikdesigns fehlt. Das Singularity-Experiment zeigt, dass Designs für VR nicht zwangsläufig der Spielewelt nachempfunden sein müssen, sondern stattdessen stilistische Anleihen aus der Welt des Grafikdesigns nehmen können.